Eine hybride DWDM- & CWDM-Lösung zur Steigerung der Netzwerkkapazität

Hintergrund

Hybride DWDM- und CWDM-Netzwerke können die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur maximieren, um mehr Wellenlängen zu unterstützen. Einer unserer Kunden, ein IT-Dienstleister, beauftragte das FS-Team mit dem Aufbau eines DWDM-over-CWDM-Netzwerks, um die 48 km lange Übertragung zu erweitern und neue Verbindungen über das gleiche WDM-System hinzuzufügen.

Herausforderung

Das Unternehmen wollte 40CH DWDM MUX an 8CH CWDM MUX mit 1530nm zur Netzausweitung anschließen. Aber die Herausforderungen sind:
1. Ein 40CH DWDM MUX kann aufgrund der Bandbreitenbeschränkung nicht im System eingesetzt werden.
2. Wie kann man der Verbindung neue Standorte hinzufügen?
3. Wie kann man den optischen Verlust reduzieren und eine ausreichende Marge über die gesamte Verbindung sicherstellen?

Lösung

Unser technisches Team plante den Einsatz von 8CH C53-C60 DWDM MUX anstelle von 40CH DWDM MUX über den 8CH CWDM MUX mit 1530nm Wellenlänge, um das hybride DWDM- und CWDM-Netzwerk aufzubauen. Zwei CWDM Optical Add-Drop-Multiplexer (OADMs) werden zum Hinzufügen und Entfernen von Signalen an neuen Standorten eingesetzt.

Es ist zu beachten, dass, wenn der 40CH DWDM MUX direkt an den Erweiterungsport des 8CH CWDM MUX angeschlossen ist, DWDM-Signale (C53-C60 und C27-C42) vom Port mit 1530nm/1550nm Wellenlänge des CWDM MUX am Standort A heruntergeladen werden. Das bedeutet, dass die Signale vom Standort A nicht an Standort B geliefert werden. 40CH DWDM MUX kann daher nicht eingesetzt werden.

Wir verbinden den 8CH C53-C60 DWDM MUX mit dem 1530nm Port des CWDM MUX. Der andere Port mit 1550 nm Wellenlänge des CWDM MUX kann für die Übertragung von 1CH CWDM-Signalen verwendet werden, oder er kann mit einem 16CH C27-C42 DWDM MUX für die 16CH DWDM-Übertragung basierend auf dem tatsächlichen Bedarf verbunden werden.

Wir fügen einen 1CH East-and-West-OADM an den Knotenpunkten von 12km bzw. 36km hinzu. Die OADMs sind in der Lage, neue Wellenlängenkanäle vom neuen Standort C und D zum bestehenden WDM-System hinzuzufügen oder zu entfernen, was sich nicht auf die gesamte Verbindung auswirken wird. In diesem Fall wird es zwei Wellenlängen (1470nm und 1490nm) geben, die zum Hinzufügen/Absetzen von Wellenlängen an den Standorten C und D verwendet werden. Die beiden Standorte werden mit den Standorten A und B kommunizieren.

In dieser Lösung werden an den vier Standorten 80 km 10G SFP+ Transceiver eingesetzt. Der optische Verlust über die gesamte Verbindung ist ≤12.6dB mit Ausnahme der Einfügedämpfung aller Geräte, und es wird 3dB für die Marge geben.

Es ist zu beachten, dass, wenn CWDM-Signale und DWDM-Signale über die gleiche Entfernung geliefert werden müssen, die DWDM-Signale im Vergleich zu CWDM-Signalen durch diese beiden DWDM-MUXe gehen müssen. Das bedeutet, dass die DWDM-Signale von den DWDM-MUX beeinflusst werden und dann nicht in der Lage sind, den Bedarf an Übertragungsdistanz zu decken. So werden Vorverstärker (PAs) zur Verstärkung der schwachen DWDM-Signale eingesetzt.

Fazit

Diese hybride DWDM- und CWDM-Netzwerklösung, die vom FS-Technikteam entwickelt wurde, hilft unserem Kunden, seine aktuelle Netzwerkkapazität zu erweitern, und bietet eine flexible Möglichkeit, neue Standorte für die bestehende Verbindung hinzuzufügen, ohne die gesamte Verbindung zu beeinträchtigen. Dadurch werden die Netzwerkkosten reduziert und der ROI maximiert. Erfahren Sie hier mehr über die FS DWDM/CWDM Hybridlösung.